Beim Malen nehme ich mir die Freiheit, nicht zu wissen was dabei rauskommt, obwohl ich mit genauen Vorstellungen starte. Das wichtigste an einem Bild ist, zu merken, wann man aufhören muss. Das Visuelle ist wichtiger als die kunsthistorische Bedeutung. Das Interesse gilt einer Sache die so nicht fotografisch festgehalten werden kann. Fern einer fotografischen Abbildung setze ich Themen um. Ich unterschreibe meine Bilder auf der Rückseite unten, der Betrachter soll  die Freiheit haben, selber zu bestimmen, was oben oder unten ist. 

 

 

Zeitgenösische Kunst ist für mich Kunst, die nicht verstanden wird in der Zeit, in der sie geschaffen wird. Häufig wird Kunst mit Können, das heisst mit Handwerk, gleichgesetzt. Dann müsste man einen Künstler gleichsetzen mit einem Schreiner oder einem Maurer. Ich glaube nicht daran. Schreiner oder Maurere arbeiten oft nach Vorgaben. Wenn ein Künstler neues schaffen will dann  muss er Wege beschreiten die vor ihm noch niemand beschritten hat. Gerade das ist doch das schöne an der Kunst dass man neue Wege gehen kann, ohne dass jemand zu Schaden kommt.