Peter Johann Stebler, Buchdrucker und Künstler

In meiner Jugend schaute ich einmal einem Kunstmaler zu der eine Strasse mit Häusern malte. Nach einer Weile fragte er mich, was möchtest Du einmal werden?  Ich sagte, am liebsten Künstler, aber ich glaube nicht dass das geht.  Er sagte zu mir, Künstler wird man nicht, Künstler ist man oder man ist es nicht. Abertausende malen was sie sehen, so wie ich. Male was Du fühlst, das können nur ganz wenige.

Während meiner Schulzeit hatte ich beim Zeichnen meine Eigenarten. Gerade Striche machte ich selten, meistens war alles gekringelt und geschnörkelt. Dies war nicht bei jedem Lehrer beliebt. In meinem letzten Schuljahr aber fehlten nach den Ferien meistens meine Zeichnungen. Entweder hatte sich die Ansicht über das Zeichnen inzwischen geändert, oder es gab verschiedene Auffassungen darüber.

Erste Schritte während der Lehre.

 

Am Anfang habe ich reine Farben genommen, das war nichts. Die Farben mussten gemischt werden. Im Druck konnte ich jede Farbe mischen, ich wollte das auch beim Malen ausprobieren. Bei Motiven nach Kandinsky habe ich Ölkreide und Farbsifte zusammen aufgetragen und mit Papiertaschentüchern verwischt. Farbvorlage war ein Kunstbuch.

Im Jahre 2002 entstand eine Serie von Landschaften. Bei meinen Experimenten habe ich unter anderem auch mit Handabdrücken auf Papier und Leinwand gearbeitet.